Es stellen sich viele Fragen, wenn man auf der Suche nach der bestgeeignetsten Schule für sein Kind ist. Um ein besseres Gefühl für die Freie Aktive Schule Teck zu bekommen, geben wir hier die Antworten und stellen Informationen bereit. Unser FAQ wird weiterhin ergänzt. Kontaktiert uns jedoch gerne, falls schon jetzt weitere Informationen benötigt werden.
Mit ca. 17 Standorten unter freier Trägerschaft in Baden-Württemberg tragen freie alternative Schulen zum vielfältigen Bildungsangebot unserer deutschen Schullandschaft bei. Merkmale dieser Schulen sind eine demokratische Schulkultur, eigenverantwortliches Handeln, angstfreies, selbstbestimmtes Lernen und mitwachsende Konzeptionen. Dabei werden verschiedene pädagogische Konzepte integriert und auf vielfältige Weise umgesetzt.
Einer der zentralen Grundüberzeugungen freier aktiver Schulen ist, dass jedes Kind eine durch Anlagen und Sozialisation bedingte einzigartige Persönlichkeit hat. Diese gilt es zu fördern. Hierfür werden unter anderem folgende Kerngedanken berücksichtigt:
Jedes Kind ist bildungsbedürftig und bildungsfähig. Jedoch kann Bildung nicht planmäßig produziert werden, sondern ist ein aktiver selbsttätiger Prozess. Sie bezieht sich auf den Verstand, die Psyche und den Körper des Menschen und umfasst das Lernen mit allen Sinnen.
Den Wunsch des Kindes nach Autonomie gilt es zu respektieren. Gleichzeitig entstehen Fähigkeiten wie Selbstregulation und die Übernahme von Verantwortung nur in der Begegnung mit anderen Menschen und durch die Auseinandersetzung mit vielseitigen Lerngegenständen. Dabei ist die gewährte Freiheit nicht grenzenlos, sondern berücksichtigt immer auch die Rechte des Nächsten.
Kindliches Denken und Tätigsein ist produktiv. Diese kindliche Produktivität steht der Produktivität von Erwachsenen gleichwertig gegenüber. Überdies knüpfen Kinder in ihrem Bildungsprozess immer an vorhandene Erfahrungen an. Sie sind aber auch willens und in der Lage, ständig neue Erfahrungen zu machen. Und besonders gern tun sie dies selbsttätig.
Die Freiheit zur Selbsttätigkeit und die erfahrene Geborgenheit in den Beziehungen zwischen Erwachsen und Kindern, bilden die entscheidende Voraussetzung für die Selbständigkeit von Kindern. In der Kooperation zwischen Kindern und Erwachsenen dürfen der Respekt vor dem kindlichen Menschen und sein Recht auf hier und jetzt erlebtes Glück nicht überlagert oder gar niederdrückt werden. Das Ernstnehmen dieses Anspruches verlangt, dass Kinder auch in der Schule nicht ständig von Erwachsenen reglementiert und kontrolliert werden.
Wenn ihr noch mehr erfahren wollt, empfehlen wir euch die Videos von School Of Trust:
Mit einer Entscheidung für die FAST ergeben sich für Eltern drei wesentliche Unterschiede gegenüber einem konventionellen Weg:
Eltern müssen sich das Konzept unserer Schule genau anschauen und sich damit auseinandersetzen, ob es das ist, was sie für sich und ihr Kind wollen. Es ist eine wirklich feste Entscheidung von Herzen notwendig: Ich habe das Vertrauen in mein Kind und es wird seinen Weg finden. Das ist das allerwichtigste. Und man muss es auch mit seinem Kind besprechen.
Eltern müssen dann den Mut haben, sich auf diesen Weg vollkommen einzulassen. Das bedeutet, nicht von zu Hause in den selbstbestimmten Lernprozess einzugreifen oder ihn steuern zu wollen. Durch Fragen wie „was hast du heute gelernt?“ oder „zeig mal, was du schon kannst“ vermittelt man dem Kind, dass es kontrolliert wird. Dieser unterbewusst erzeugte Druck hindert das Kind an seinem natürlichen Entfaltungsprozess.
Natürlich möchten Eltern erfahren, was ihr Kind während der Schulzeit erlebt. Hierfür gibt es regelmäßige Elterngespräche. Der Kenntnis- bzw. Entwicklungsstand des Kindes wird von unseren Lernbegleitern kontinuierlich beobachtet und dokumentiert.
Kinder sind kreative Menschen, sind kreativer als viele Erwachsene und haben die Kraft und den Mut etwas Neues zu machen. Und dieses Selbstbewusstsein muss man den Kindern weitergeben. Das brauchen die Eltern auch, um ihr Kind auf eine Freie Aktive Schule vorzubereiten.